Eine musikalische Perle - Mozarteum-Quartett gastiert im Spitzer Schloss

Das Mozarteum-Quartett

. Franz Lechner

Am Sonntag, dem 28. April 2024, fand im Renaissancesaal von Schloss Spitz ein Kammermusikkonzert statt, das vielen der anwesenden Zuhörer:innen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Im Rahmen der Schlosskonzerte Spitz trat das international berühmte und renommierte Mozarteum-Quartett mit Werken von Mozart und Dvořák auf, und rührte das Publikum zu Tränen.

In der ersten Konzerthälfte brachten die vier Musiker:innen Markus Tomasi (1. Violine), Marianne Riehle (2. Violine), Milan Radic (Viola) und Marcus Pouget (Violoncello) zwei Quartette von Mozart zu Gehör, die in starkem Kontrast zueinander standen: das eher helle, freundliche G-Dur Quartett KV 387, und das düstere und dramatische d-Moll Quartett KV 421. Beide Werke sind überaus kunstvoll komponiert, was die vier Interpret:innen eindrucksvoll wiedergeben konnten. Die chromatischen Linien und energischen Akzente blitzten mit ungeheurer dramatischer Energie durch den Raum, während die lichten Momente nicht nur den Aufführenden ein Lächeln auf die Lippen zauberten.

Zu wahren Begeisterungsstürmen mit standing Ovations riss dann die Aufführung des so genannten „Amerikanischen Quartetts“ F-Dur Op. 96 von Dvořák in der zweiten Konzerthälfte hin. Besonders der langsame 2. Satz dieses herrlichen Werkes ist selten mit solch durchglühter Leidenschaft und gleichzeitiger Klarheit im Klang und der Linienführung zu hören. Eine wahre interpretatorische Perle, welche das Mozarteum-Quartett dem hingebungsvoll lauschenden Publikum zu offerieren vermochte!

Das Salzburger Kammermusikensemble bedankte sich über den rauschenden Applaus mit dem Walzer „Liebesfreud“ von Fritz Kreisler.

28.04.2024

 Spitz ist zertifizierte Gemeinde

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